Entwurfsausarbeitung Sohlen für Rohde

Für Designstudio DOOOZ habe ich bei der Entwurfsausarbeitung von zwei Sohlen mitgewirkt. Bei der ersten handelte es sich um eine Herrenschuhsohle für Rohde. Die drei folgenden Bilder zeigen den Ablauf der Sohlenentwicklung: Auf Basis der Entwurfszeichnung (oben) erstelle ich in Photoshop eine Visualisierung der Sohle (Mitte). Anhand dieser Darstellung wird das Design beurteilt bevor die Sohle in CAD aufgebaut und schließlich produziert wird (unten).

Die Bilderreihe von der ersten Linie über die Visualisierung bis zum fertigen Produkt zeigt sehr schön wie nah der Entwurf der fertigen Sohle ist.

Bei der zweiten Sohlenentwicklung ging es um einen Snowboot-Sohle für Damen. Hier die Entwicklungsschritte von der Zeichnung über die von mir erstellte Visualisierung bis zum Produkt:

Antipreneur Fleischsternchen

Unter dem Motto „und alle machen mett“ habe ich für Antipreneur bei der Produktkonzeption und der Verpackungsgestaltung der Fleischsternchen mitgearbeitet:
„Belohne die fleißigen Fleischliebhaber unter Deinen Freunden mit den Antipreneur Fleischsternchen. Denn wer XXL-Schnitzel und Double-Triple-Burger ohne mit dem Gaumen zu zucken verdrückt, bekommt von Dir ein Fleischsternchen auf den Tellerrand gerückt.“ (Quelle: Antipreneur Werbetext)

Segmoku

Auf einer japanischen Webseite bin ich auf zahlreiche sehr skurrile Fahrzeugkonzepte gestoßen u.a. auf einen „Segway-Roller“ namens Segmoku.

Nachdem meine eigene Versuche mit einem Einradroller nicht sehr erfolgreich waren, erschien mir dieses Konzept betrachtenswert.

Auf Basis der Segmoku Bauanleitung habe ich das oben abgebildete Fahrzeug mit zwei 20 Zoll Laufrädern gebaut. Die Dokumentation der Segmoku Fahrversuche habe ich erste später gefunden, zu diesem Zeitpunkt konnte ich bereits eigene Fahrerfahrung sammeln (siehe Liniendarstellungen oben):

Das Segmoku ist nicht fahrbar – auf sehr glattem Untergrund kann man einige Meter rollen bevor man nach vorne oder hinten das Gleichgewicht verliert, wobei letzteres die bessere Variante darstellt!

Schließlich habe ich ein lenkbares Vorderrad montiert. Damit wurde das „Segmoku“ immerhin zu einem sehr wendige Spaßmobil.

Roboter Kostüm

Hier noch ein Roboter Kostüm das ich bereits letztes Jahr gebastelt habe. Der Gedanke den Kopf des Roboters als Hut zu tragen war Ausgangspunkt der Gestaltung.

Um „normale“ Körperproportionen zu erhalten und den Kopf des Trägers visuell verschwinden zu lassen mussten die Schultern sowie das Becken des Roboters nach oben wandern. Dieser Effekt lässt sich auch durch Andeutungen von Schläuchen und Kabel in aufgedruckter und realer Form relativ gut realisieren.

Das Kostüm besteht größtenteils aus einer Isomattenkonstruktion die mit glänzendem, weißem Gewebeband beklebt ist. Die Durchbrüche z.B. im Brustpanzer habe ich mit bedruckten Textilien hinterklebt. Auch die Bedruckung der Hose ist einfach aufgebügelt.

Recycling Hocker II

Nachdem die Recycling Hocker I doch sehr aufwendig zu produzieren waren habe ich noch vier einfachere Varianten gebaut. Die Hocker bestehen wieder aus defekten Europaletten.

Allerdings nicht aus kleinen Bruchstücken sondern aus größeren Elementen, die beim Zerlegen der Paletten anfallen:
Aus den Holzquadern wurde die Sitzfläche, aus den Quer- und Längslattungen wurden die Beine. An der Außenseite habe ich die verbliebenen Zwischenräume mit Holzspachtel verspachtelt, geschliffen und geölt, während die Innenseite die unbehandelte raue Holzoberfläche aufweist.

Spinnenkostüm

Pünktlich zu Karneval habe ich noch ein Spinnenkostüm gebaut. Wobei es eigentlich mehr ein Spinnenhut ist und sich der Träger möglichst „eingesponnen“ kleidet.

Der Körper besteht aus dunkler Isomatte – mit Wellenstruktur und mit glatter Oberfläche. Die Beine sind aus Heizungsrohrisolierung, kräftig zugezogene Kabelbinder verursachen die Einschnürungen. Die insgesamt vier Augen habe ich aus schwarz hinterlackierten, klaren Dekokugel Halbschalen gemacht.

Die Isomatte lässt sich schnell und gut mit Heißkleber verbinden, die Rohrisolierungen lösen sich leider unter der Hitze auf und mussten daher mit Kontaktkleber verbunden werden. Etwas metallisch grüner und schwarzer Lack aus der Sprühdose und schwarzes Fell an den richtigen Stellen lassen den Spinnenhut lebendig werden.

Die Kopfbedeckung ist sehr leicht und gut zu tragen, allerdings hat sich in der Praxis das ausladende Hinterteil als etwas sperrig entpuppt.

Schmetterlings Kostüm

Als Hochzeitsgeschenk habe ich ein Schmetterlingskostüm gebaut. Als Vorlage diente der blauer Morphofalter.
Die Grundidee bestand darin, den Körper als Wiese zu betrachten und nur den Kopf dem eigentlichen Schmetterling zuzuschlagen. Eine mit Watte ausgestopfte Strumpfhose bildet den länglichen Schmetterlingskörper, der den Kopf nach hinten verlängert.

Die Flügel bestehen auf einen Gerüst aus dünnem Federstahldraht, das mit bedrucktem Stoff bezogen ist. Über einen Seilzug der rechts und links am Kopf vorbeiläuft (siehe Abbildung oben) lassen sich die Flügel bewegen. Bei dieser Mechanik kamen Teile aus dem Drachenbau zu Einsatz.

Fühler und Beine aus blauem und schwarzem Moosgummi ergänzen den Insektenkörper.

Das Gesicht wird Blau, der Hals grün geschminkt. Große dunkle Kreise bzw. Ringe um die Augen bilden die Facettenaugen.

Kruzifix Plätzchenform

Zeitlich nicht ganz zum christlichen Kalender passend, dafür pünktlich zur Plätzchen Saison habe ich eine Kruzifix-Plätzchenform entwickelt. Handgebogen aus Edelstahlband ergeben sich zwei Formen: das Kreuz und Jesus.

Aus hellem und dunklem Teig ausgestochen, gebacken und mittels roter Marmelade verbunden entsteht sich ein schmackhaftes Doppeldeckerplätzchen.

Die Plätzchen können nach Belieben dekoriert werden. Schokostreusel oder Nelken ergeben die Dornenkrone, Zuckerguss die weiße Bekleidung usw.

Bei Sachenshop.de gibt es die Kruzifix-Plätzchenform inklusive Backanleitung und Rezept zu kaufen.