Schlagwort: Hut

Osterinsel Kostüm

Für Karneval habe ich ein Osterinsel-Kostüm entworfen. Die Moai werden wie Hüte auf dem Kopf getragen (siehe unten Position 32). Ein Kostüm, das gerade für größere Gruppen gut funktioniert. Die sechs oben abgebildeten Kopfbedeckungen sind bereits fertig.
Die reine Bauzeit (exklusive Trocknungszeiten) beträgt etwa 2 Stunden. Benötigt wird:

– Lineal, Schere, Cutter, Pinsel
– Maßband oder Schnur (länge min. 60cm)
– Klebeband, Flüssigklebstoff oder Heißkleber
– Tapetenkleister
– ein Luftballon
– Zeitungspapier oder normales Schreibpapier (ca. 15 Blatt A4)
– 50 x 70 cm Pappe (am besten 0,5mm stark)
– Wellpappe z.B. von einem Umzugskarton
– weiße und schwarze Dispersionsfarbe
– Granit Effekt-Spray
– Schaumstoff z.B. von einer Isomatte

Zum Nachbauen stelle ich hier eine detaillierte Bastelanleitung mit Schnittschablonen als PDF zur Verfügung.

Druck

Hier eine Übersicht der insgesamt 32 Arbeitsschritte, ohne textliche Beschreibung und Schnittschablonen:

Bastelanleitung-2015-11-17-Hoch

Geisha Perücke

Geisha-Hut-Making-ofFür ein Geisha-Kostüm habe ich eine „Katsura“ – eine Geisha-Perücke – gebastelt.

Die tragende Grundform besteht aus Isomatte, Rohrisolierung und Pappmache. Diese haben ich mit einem dicken, schwarzen Wollfaden umwickelt und den Faden in regelmäßigen Abständen angeklebt. Der erste Wickelversuch um ein Stück Rohrisolierung ist rechts zu sehen.

Angeklebte künstliche Orchideenblüten, eine Strähne, ein türkises Stoffband sowie die typischen Stäbchen zur Fixierung der Frisur vervollständigen das Bild. Die Perücke kann wie ein Hut getragen werden.

Geisha-Hut-01

Insektenkopf Kostüm

Ich habe ein weiteres Insektenkostüm gebaut. Es handelt sich um einen Kopf, der wie ein Hut getragen wird.

Links zu sehen ist der Kopf in einem frühen Stadium. Die Basis des Kopfes bildet eine große Kugel aus Styropor. Pappe dient zur Vervollständigung der Kopfkonstruktion. Mit Pappmasche habe ich die verbliebenen Löcher verschlossen und Formübergänge weich gestaltet. Zur Grundierung habe ich den Kopf schwarz gestrichen. Anschließend erfolgte eine mehrschichtige Lackierung und das Hinzufügen von Haaren (Abbildung rechts).

Die Augen habe ich rot gestrichen und mit grünlicher Strumpfhose überzogen.

Daraus ergeben sich sehr schöne, metallisch schimmerndernde Facettenaugen, wobei die Farbe je nach Blickwinkel zwischen grün und rot wechselt.

Die Kiefernzangen bestehen aus Schuhsohlenmaterial und sind somit leicht, elastisch und doch formstabil.

Sie sind drehbar gelagert und werden durch Fahrradbremszüge angesteuert.

Im Nacken laufen die Bowdenzüge nach unten, am Rücken entlang durch den Ärmel bis zur rechten oder linken Hand. Durch einfache Bewegungen der Hand können nun die Kiefer beliebig schnell auf- und zugefahren werden.

Die entomologisch unkorrekte Öffnung zwischen den Augen erfüllt eine überaus wichtige Lüftungsfunktion für den ansonsten zu gut isolierten Kopf des Trägers.

Die borstigen Haare sind für die Wirkung der Verkleidung besonders wichtig. Hier habe ich auf verschieden starke Kabel mit schwarzer Ummantelung zurückgegriffen. Auf den beiden kleineren Bildern ist der Ausgang der Bowdenzüge zur Steuerung der Kieferzangen zu sehen.