Monat: Dezember 2014

Rollerkonzept IV

Aus den Erfahrungen der Rollerkonzepte I, II und III, die zwar amüsante Studien sind, aber kaum als ernst zu nehmenden Fahrzeugen durchgehen, sollte mit Rollerkonzept IV endlich etwas funktional und gestalterisch ansprechendes entstehen. Die kleine Animation zeigt das Ergebnis:
Aufroll-Roller-2Die Laufräder sind mit 12 Zoll gegenüber der vorangegangenen Version nochmal kleiner geworden. Eine weitere wichtige Änderung bestand darin die unterseitig geführten Stahlseile mit denen die einzelnen Rahmenteile zusammengehalten werden durch Verpackungsstahlbänder zu ersetzen. Im „ausgerollten“ Zustand hat der Roller einen Radstand von 77 cm, der Lenker lässt sich bis zu einer Höhe von 95 cm ausziehen. Eingerollt bildet der Roller einen Zylinder mit einem Durchmesser von etwa 40 cm bei einer Höhe von 16 cm.

Aufroll-Roller-01
Der Vor- sowie der Hinterbau des Rahmens besteht aus dünnwandigen Stahlprofilen. Die sechs dazwischen liegenden Rahmenteile sind aus schwarz gebeiztem Birkensperrholz hergestellt. Um die Oberfläche zu schützen und die Standfestigkeit zu verbessern habe ich diese mit Griptabe beklebt.

Aufroll-Roller-03

Rollerkonzept III

Als Weiterentwicklung von Rollerkonzept II entstand Rollerkonzept III. Um die Steifigkeit der vielteiligen Konstruktion zu erhöhen habe ich die Radgröße auf 16 Zoll reduziert und den Rahmen aus Aluminiumprofilen aufgebaut.Leider reagierte auch diese Konstruktion sehr elastisch auf das Körpergewicht des Fahrers. Die robuste Ausführung der einzelnen Rahmenbauteile offenbart umso klarer die Ursache für die fehlenden Steifigkeit: Die unterseitig geführten Stahlseile sollen die einzelnen Kettenteile im geöffneten Zustand gegeneinander verspannen und die Einzelteile des Rahmens im aufgerollten Zustand zusammenhalten. Trotz verbesserter Führung und Vorspannung dehnen sich die verwendeten Stahlseile unter der Last. Der gewünschte Formschluss der Kettenteile fehlt – der Rahmen reagiert weich.