Aus diesen Bauteilen habe ich eine solarbetriebene Galvanikanlage gebaut:
– 100 gr Kupfersulfat aus der Apotheke
– Lösung mit Säure (Sulfaminsäure aus Kalklösepulver)
– 1 Marmeladenglas
– Kupferblech
– Klemme
– Solarzellen (liefern nach meinen Messungen 1,8V)
– 50cm Lautsprecherkabel
Die ersten Galvanisierungsversuche waren unbefriedigend, da ich Anode und Kathode vertauscht hatte und sich dementsprechend keine Kupferschicht bildete bzw. das zu verkupfernde Werkstück begann sich aufzulösen. Es ist nicht einfach, ein gutes Verhältnis der entscheidenden Faktoren (Konzentration Kupfersulfat / Säuregehalt der Lösung / Stromstärke im Verhältnis zur Gegenstandsoberfläche) herzustellen, besonders da sich die Stromstärke mit der Sonneneinstrahlung ändert. Scheint die Sonne zu stark, bildet sich ein schwarzer Film; ohne Sonneneinstrahlung kommt es zu keinen Kupferanlagerungen. Hier ein Beispiel wie es nicht laufen sollte:
Ein deutlich besseres Ergebnis habe ich mit einer Quarter Dollar Münze erzielt. Links sieht man die Münze in ihrem ursprünglichen Zustand. Nach zwei Tagen im Galvanikbad hatte sich eine dünne aber sehr schöne Kupferschicht gebildet (Bild rechts).
Nur an der Stelle, wo die Klammer zuletzt angegriffen hatte (beim „N“ von „UNITED“), hat die Kupferschicht nicht gehalten.