Kategorie: Fremdprodukte

Flix – Rosinante Fahrradsticker

Für den Flix-Shop haben Flix und ich einen Rosinante Fahrradsticker entwickelt. Nie war es so einfach ein richtiger Ritter zu werden und seinen ollen Drahtesel in ein stolzes Schlachtross zu verwandeln.

Die ROSINANTE-FAHRRADSTICKER werden im Doppelpack geliefert, sodass dann nicht nur auf einer, sondern auf beiden Seiten des Fahrradrahmens der Schriftzug „Rosinante“ zu lesen ist. Die Aufkleber haben jeweils ein Format von ca. 2,5 cm x 10 cm. Sie sind Regen- und UV-beständig und können an jeder festen, trockenen und fettfreien Fläche aufgebracht werden.

Die Fahrradsticker werden durch designgebung produziert und sind ab sofort erhältlich.

Antipreneur Konsensmilch

Unter dem Motto „Kein Gemecker, einfach lecker“ durfte ich für Antipreneur die Produktvisualisierung der Konsensmilch übernehmen.

Der ursprüngliche Slogan „Keine Kompromisse wenn ein Kompromiss her muss!“ wurde seitens des Marketings als zu aggressiv empfunden.

Die Antipreneur Konsensmilch ist, nicht zuletzt dank ihrer bio-inaktiven Formel mit 75%-igem Nett-Anteil, ein durch und durch sympathisches Produkt. Diese sorgt auch in angespannten Lagen für beruhigenden Kaffee – und für Ruhe im Karton.

Dies sollte auch das Packaging ausstrahlen!

Entsprechend fällt auch der Serviervorschlag aus: Zu Friede, Freude, Eierkuchen oder Einheitsbrei auftischen.

Das Produktentwicklungen ein Prozess des intensiven Ausprobierens sind zeigt sich wieder mal im Rückblick. Die Abbildung unten zeigt den ersten Entwurf der Konsensmilch. Ich bin sehr froh, dass der „Psycho-Panda“ bei der Kundenbefragung durchgefallen ist!

Flix – Ferdinand aus Lego

Ferdinand ist eine Comicreihe für Kinder, die monatlich im Magazin „dein Spiegel“ erscheint. Die Geschichten schreibt Ralph Ruthe, die Zeichnungen stammen von Flix. Protagonist dieser Reihe ist Ferdinand, ein als Reporter arbeitender Hund. Sein gelbes Fell brachten mich auf die Idee Legofiguren mit „Ferdinandkopf“ auszustatten.


Eine Figur, die ihr Umfeld mitliefert und deren vergleichsweise komplexer Körper mit allen Bewegungsoptionen einfach zugekauft wird – das erschien eine gute Idee. Leider entpuppte es sich als sehr schwierig 100% gelbe – und damit nackte – Legofiguren zu bekommen. Somit bleibt der Lego-Ferdinand bis auf weiteres virtuell.

Nicht Lustig aussortierte Produktideen

Mal gefragt, mal ungefragt und in unregelmäßigen Abständen denke ich über Produkte für den Shop von Nicht Lustig nach. Einige der Ideen wie z.B. die Wand-Tattoos haben es in den Shop geschafft. Wie bei jeder Produktentwicklung stehen hinter jedem realisierten Produkt etliche aussortierte Produktideen.

Die Idee Aufblasfiguren aus bekannten Nicht-Lustig Figuren zu machen ist naheliegend und klingt zunächst sehr einfach.

Gezeichnete Figuren dreidimensional werden zu lassen ohne das sich Ihr Charakter verändert ist keine leichte Aufgabe. Richtig schwierig wird es, die Figuren zusätzlich dem Herstellungsverfahren anzupassen, so dass sie auch produzierbar werden.

Dies zeigt sich sehr deutlich bei der Yeti-Luftmatratze (Abbildung links).


Ein weiteres Sommerprodukt ist die Silikonmatte mit der sich Yeti-Eiswürfel herstellen lassen (Abbildung oben). Soweit ich mich erinnere war der hohe Herstellungspreis ein entscheidendes Ausscheidungskriterium.

Temperaturen sind auch das Thema des „Weltklima“ Aufklebers (Abbildung oben). Der Yeti am „Weltklimaregler“ ist ein Motiv aus einigen Nicht-Lustig Cartoons. Die Übertragung ins alltägliche Lebensumfeld ergibt spannende Wechselwirkungen: Heizung an und im doppelten Sinne schön das Weltklima hochregeln!


Dieser Yeti-Handschuh ist Handpuppe und Backhandschuh in einem. Ich glaube ein Grund für die Ablehnung war der Verdacht das Nicht-Lustig Fans nicht ausreichend gerne backen.


Auch wenn Schneekugeln auf meiner Liste der Dinge, die die Welt nicht braucht ziemlich weit oben stehen, mag ich diese Produktidee. Wahrscheinlich weil sich der Yeti so schön über den Schnee freut.

Rot-weiß gestreifte Clown-Socken sind ziemlich banale Produkte, sehr verständlich das sie nicht weiterverfolgt wurden. Ein gestreiftes Clown-Taschenmesser macht die Sache auch nicht besser (Abbildungen oben).


Auch zu dieser Produktidee gibt es wenig zu sagen. Ich mag den Blick des Clowns.


Diese Wand-Tattoo eines erhängten Lemmings ist gedacht für die Kombination mit z.B. einer Hängeleuchte. Links zu sehen ist die selbstklebende Folie auf der Trägerfolie, das Bild rechts zeigt das fertige Wand-Tattoo. Die Länge des Seilschatten kann je nach Wandabstand durch die vorhandenen Klebestreifen länger oder kürzer ausgeführt werden.

Eine der bekanntesten Nicht-Lustig Figuren ist Herr Riebmann. Als Wand-Tattoo aus Fluoreszenzfolie wird Herr Riebmann sichtbar sobald es dunkel wird. Das Bild oben rechts zeigt die Figur tagsüber, wobei die weiße Farbe der Folie kaum sichtbar ist. Nachts leuchtet die Folie und Herr Riebmann wird sichtbar. Konsequenterweise habe ich dann auch noch das Geisterschwein (über einer Steckdose schwebend) visualisiert (Abbildung unten).



Der erste Entwurf des Schuber für die Nicht-Lustig Bände 1-5 stammt von Joscha Sauer. Die Konstruktion habe ich übernommen. Leider ist er nicht realisiert worden. Der Grund waren die hohen Werkzeugkosten für die Kunststoffschalen. Die Innenkontur wäre bei diesem Entwurf aus gefaltetem Karton realisiert worden.


Der linke Entwurf eines Nicht-Lustig Duschvorhangs ist vollständig bedruckt mit Cartoons die im Bad spielen. Der rechte Entwurf wäre wahrscheinlich ohne Sprechblase besser gewesen.


Das Nicht-Lustig Mobile hat mir viel Spaß gemacht. Die Abbildung links zeigt eine erste Visualisierung, rechts zu sehen ist das Foto eines Prototyp. Leider geben die Bilder die Wirkung des Mobiles in Bewegung kaum wieder.

Antipreneur Luxusuhr „Privatier“

Für Antipreneur habe ich Produktvisualisierung der Privatier Uhr übernommen. Der Slogan für dieses exklusive Produkt lautet: Wenn Geld und Zeit keine Rolle spielen. Hier die Antipreneur Produktbeschreibung:

„Was ist wahrer Luxus, und wie kann mann ihn zeigen? Auf diese bedeutende Frage hat Antipreneur die stilvolle Antwort gefunden. Die Luxusuhr “Privatier” ist das Herren-Accessoire, wenn Geld UND Zeit keine Rolle spielen. Denn wer sich alles leisten kann, der folgt nur noch dem Takt seiner inneren Uhr.

Die luxuriöse Uhr besteht aus 24-karätigem Feingold. Handverlesene, angolanische Diamanten veredeln das Gehäuse. Eine Platinplatte substituiert das Uhrwerk. Die feine “Privatier”-Gravur ersetzt Zeiger sowie Ziffernblatt und wird dadurch zum Blickfang bei jedem Bankett.

Individuelle Sonderwünsche wie verlängerte Armbänder, Goldvarianten oder exklusivere Diamanten aus Sierra Leone sind selbstverständlich möglich. Die Wartezeit auf eine Luxusuhr “Privatier” beträgt zur Zeit ein halbes Jahr – aber ist es nicht wahrer Luxus, wenn Zeit keine Rolle spielt? Preis: 96.240,00 € (kostenloser Versand)“

Ganz besonders freut man sich natürlich über kostenlose Werbung, auch wenn sie von der “Bild am Sonntag” stammt (siehe Abbildung rechts).

Antipreneur Fluchtsaftgetränk

Für Antipreneur habe ich das Packaging Design der Fluchtsaftgetränke übernommen.

Die ersten Entwürfe (siehe Abbildung rechts) waren geprägt vom Ansatz einer Mehrfachverwendung auf der Flucht. Die Idee das Etikett leicht ablösbar zu machen um es im Notfall als weiße Fahne schwenken zu können wurde verworfen, geblieben ist der Kompass im Deckel.




Schließlich wurde klar das man sich gestalterisch an der direkten Konkurrenz wird messen müssen: Sport- und Energiedrinks. „Grenzgänger des guten Geschmacks“ wollen mit ihrem Hobby ebenso ernstgenommen werden wie jeder andere Sportler auch!

Hier der Produkttext aus dem Antipreneur Onlineshop:

„Du willst den Alltag hinter Dir lassen? Deine Grenzen überwinden? Dann auf ins Abenteuer – aber nicht ohne die richtige Ausrüstung!

Die neuen Fluchtsaftgetränke von Antipreneur sind DIE unverzichtbaren Begleiter für alle Grenzgänger und Individualeinreisenden, die sich keinen Flüchtigkeitsfehler leisten können. Ob barfuß durch nordmexikanischen Wüstensand oder mit dem Motorboot übers Mittelmeer: Mit den fruchtigen Durstlöschern steckst Du voller Energie. Da wird jeder Weg zum Ziel!

Mit ihrer speziellen Formel zur Optimierung des Flüssigkeitshaushalts und dem besonders hohen Gehalt an Vitaminen und Elektrolyten hast Du auch auf langen Durststrecken nichts zu befürchten. Genieße die Fluchtsäfte in drei erfrischenden Geschmacksrichtungen: Stachelbeere, Granatapfel und Blutorange!

Die innovative Verpackung aus ultraleichter Kohlefaserfolie trotzt Wüstenhitze und Eiseskälte. Sie ist als Kopfkissen verwendbar, überzeugt als schwimmende Rettungsboje und bleibt dank des praktischen Fixierungsgurtes auch auf temporeichen Fluchtetappen immer bei Dir. Damit meisterst Du jede Extremsituation!

Antipreneur Fluchtsaftgetränke – von flüchtigen Bekannten empfohlen!“


Flix – Elefant

In den Cartoons von Flix tauchen regelmäßig Elefanten auf. Hier eine Auswahl:

Als Weihnachtsgeschenk habe ich einen Elefanten modelliert und etwa 30mal in Gips abgegossen. Bis zum ersten Abguss war es ein langer Weg. Im ersten Schritt habe ich die Figur in Clay modelliert. Rechts zu sehen ist die 17cm hohe Figur in einem sehr frühen und links in dem finalen Stadium.

Von dem Clay Modell habe ich dann einen Gipsabguss gemacht. Hierbei ging es darum die Oberfläche sowie die Details aus einem härteren Werkstoff besser bearbeiten zu können.

Das nachbearbeitete Gipsmodell habe ich mit einer Silikonmasse abgegossen. Auf dem Bild unten ist links die vordere Formhälfte zu sehen. Die Trennebene der beiden Formhälften ist mit ausreichend Positionierstiften versehen, damit diese später in der richtigen Position zueinander liegen. Das rechte Bild zeigt die Form während des Aushärtens der zweiten (hinteren) Formhälfte.

Da in der (sehr ausführlichen) Anleitung der Silikongussmasse nichts von Trennmittel erwähnt wurde und mir Silikon als „praktisch nicht zu verkleben“ bekannt ist, ging ich davon aus das es zwischen der bereits ausgehärtete Formhälfte und der zweite Formhälfte zu keiner Verbindung kommen würde.

Leider falsch!

Die Silikonform war ein komplettes Stück das mit dem Messer aufgeschnitten werden musste. Die gut sitzende Trennlinie und die dazugehörigen Positionierhilfen waren weg. Das folgende Bild zeigt die ersten Abgüsse und die Auswirkungen der fehlenden Positionierung:

Die Formtrennung verläuft nicht wie geplant über die Außenseite des Ohres, sondern quer darüber. Einer der Stifte zur Ausformung der Stoßzahnaufnahme war abgerissen, das Loch dementsprechend nicht vorhanden. Auch die fehlende Passgenauigkeit der beiden Formhälften machte Korrekturen notwendig. Das fertige Ergebnis kann sich trotzdem sehen lassen.