Rollbox aus Pappmaché

Unter einem Regal wollte ich eine große Rollbox unterbringen. Die Box sollte idealerweise die Abmessungen von 45cm Breite, 50cm Tiefe und 36cm Höhe haben um den zur Verfügung stehenden Raum optimal zu nutzen. Alle handelsüblichen Boxen – auch ohne Rollen – hatten stark abweichende Abmessungen, wodurch viel Stauraum verloren gegangen wäre. Also habe ich die Rollbox selber gebaut. Hier die Aufbauschritte:

  1. Eine Holzplatte bildet die Bodenplatte. Die Platte sollte nicht beschichtet sein, damit Holzkleber und Kleister verwendet werden kann. Ausschnitte für die Rollen vorsehen (Stichsäge).
  2. Vier Holzblöcke auf die Bodenplatte aufkleben. Diese bilden später die Aufnahme für die Radachsen. Idealerweise sind die Holzblöcke an der Oberseite kreisförmig ausgeführt und bilden so eine Kontur für die Radkästen.
  3. Pappstreifen seitlich an die Holzblöcke kleben. Diese bilden später den Radkasten.
  4. Einen großen, langen Pappstreifen um die Bodenplatte herumkleben.
  5. Grifflöcher und Radkästen ausschneiden.
  6. Die komplette Box mit Kleister und Papier verkleiden (In diesem Fall wurde schwarzes Papier verwendet). ACHTUNG: Sehr dickflüssigen Kleister verwenden, da sonst die Wellpappe weich wird und ihre stabile Struktur verliert.
  7. Rollen mit langen Holzschrauben in die Radkästen schrauben (ich habe alte Inlineskater Rollen verwendet).
  8. Fertig.

Ich hatte noch einsteckbare Griffschalen aus Kunststoff übrig (siehe Fotos unten). Die Griffe werden so noch stabiler, nötig ist es bei der Rollkiste nicht. Der mit Pappmaché versteifte Karton ist ausreichend robust und in schwarz auch nicht schmutzempfindlich. Ein Vorteil des Aufbaus: Eventuelle Beschädigungen können mit etwas Kleister und Papier repariert werden.

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